YNSO

2. MÄRZ, 20 UHR, PHILHARMONIE:

Sayako_Kusaka(c)Yomiuri_Nippon_Symhony_OrchestraAuszeichnung von Sayako Kusaka, Konzertmeisterin des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und des Konzerthausorchesters Berlin, durch den Japanischen Botschafter Takeshi Nakane. Das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (YNSO) aus Japan gastiert unter der Leitung seines Chefdirigenten Sylvain Cambreling am 2. März in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm stehen Toru Takemitsus A Flock Descends into the Pentagonal Garden, das Konzert für Viola und Orchester von Béla Bartók mit Nils Mönkemeyer als Solist, Charles Ives‘ The Unanswered Question und Antonín Dvoráks Symphonie »Aus der Neuen Welt«. Dieses Konzert ist der Auftakt  zur ersten Europatournee des YNSO seit zwölf Jahren, die das Orchester von Berlin nach Warschau (3. März), Köln (5. März), Utrecht (7. März) und Brüssel (8. März) führt.

Vor Beginn der Tournee wird der Konzertmeisterin des YNSO, Sayako Kusaka, die gleichzeitig Konzertmeisterin des Konzerthausorchesters Berlin ist, am 27. Februar für ihre Verdienste um die Förderung der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland vom Japanischen Botschafter Takeshi Nakane die Urkunde „Auszeichnung durch den Botschafter“ verliehen.

Das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra wurde 1962 gemeinsam von drei der führenden Medienorganisationen Japans – der Tageszeitung Yomiuri Shimbun, der Nippon Television Network Corporation und der Yomiuri Telecasting Corporation – gegründet, um symphonische Musik in Japan zu präsentieren und zu fördern. Das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra gibt jährlich etwa 100 Konzerte in sieben Konzertreihen in Tokios Suntory Hall sowie in Yokohama und Osaka und gehört damit seit langem zu den wichtigsten und prägenden Orchestern des japanischen Konzertlebens. Zu den bisherigen Chefdirigenten des Orchesters gehören Hiroshi Wakasugi, Heinz Rögner, Gerd Albrecht und Stanislaw Skrowaczewski. Seit 2010 ist Sylvain Cambreling der neunte Chefdirigent des YNSO.

Sylvain Cambreling hat als neunter Chefdirigent mit seiner innovativen Programmgestaltung und seinen lebendigen Konzertdirigaten eine neue Ära für das YNSO eingeleitet, in der er die Entwicklung des Orchesters mit Energie vorantreibt. Neben seiner Tätigkeit beim YNSO ist Cambreling Generalmusikdirektor der Staatsoper in Stuttgart. Zuvor war er Chefdirigent am Brüsseler Opernhaus La Monnaie sowie an der Frankfurter Oper und des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Darüber hinaus ist er als Gastdirigent bei führenden Orchestern und Opernhäusern gern gesehen, darunter die Berliner, Wiener und Münchner Philharmoniker sowie an der Met, der Opéra National de Paris und die Salzburger Festspiele.

Nils Mönkemeyer hat sich in kürzester Zeit zu einem der international erfolgreichsten Bratschisten entwickelt und damit der Bratsche zu einer enormen Aufmerksamkeit verholfen. Er ist Exklusivkünstler bei Sony Classical und hat bereits zahlreiche von der Presse hoch gelobte und vielfach ausgezeichnete Einspielungen vorgelegt.


Montag, 2. März 2015, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal
Yomiuri Nippon Symphony Orchestra
Sylvain Cambreling Dirigent
Nils Mönkemeyer Viola

Toru Takemitsu A Flock Descends into the Pentagonal Garden
Béla Bartók Konzert für Viola und Orchester Sz 120
Charles Ives The Unanswered Question
Antonín Dvorák Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«

Tickets
25-60 Euro zuzüglich Gebühren
Konzertdirektion Adler
Telefonischer Kartenservice: 030 – 826 47 27
(Mo.-Sa. 09:00-20:00 Uhr und So. und Feiertags 14:00-20:00 Uhr)
www.musikadler.de

 


Freitag, 27. Februar 2015, 11 Uhr
Residenz des Japanischen Botschafters
Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin

Feierliche Zeremonie zur Auszeichnung von Sayako Kusaka (Konzertmeisterin YNSO und Konzerthausorchester Berlin) durch den Japanischen Botschafter danach: Empfang des Botschafters

WICHTIG: Anmeldung zur Teilnahme an der Zeremonie und dem Empfang über Stefan Stahnke (st@worteuebermusik.de) oder die Botschaft, Frau Kiyo Ubukata (Abt. Öffentlichkeitsarbeit und Kultur der Botschaft von Japan, presse@bo.mofa.go.jp) unbedingt erforderlich.


Yomiuri Nippon Symphony Orchestra

Das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (YNSO) wurde im April 1962 von drei Mitgliedern der Yomiuri Group – der Yomiuri Shimbun Tageszeitung, der Nippon Television Rundfunkstation und der Yomiuri Telecasting Corporation – gegründet, um Orchestermusik in ganz Japan zu fördern. Seit April 2010 ist Sylvain Cambreling der neunte Chefdirigent des YNSO, dessen Amtszeit gerade bis 2016 verlängert wurde. Schon in seinen frühen Tagen präsentierte das Orchester bemerkenswerte Konzertprogramme unter anderem unter der Leitung von Aram Chatschaturjan und mit dem Solisten Leonid Kogan 1963.

Zu den bisherigen Chefdirigenten des Orchesters gehören so bekannte Persönlichkeiten wie Hiroshi Wakasugi, Heinz Rögner, Gerd Albrecht und Stanislaw Skrowaczewski. Seit April 2010 ist Sylvain Cambreling der neunte Chefdirigent des Orchesters, der die Aktivitäten und die Entwicklung des Orchesters mit großer Energie vorantreibt.

Seit seiner Gründung wurde das YNSO neben der Arbeit mit seinen Chefdirigenten von vielen weltbekannten Dirigenten wie Leopold Stokowski, Zubin Mehta, Günter Wand, Sergiu Celibidache, Lorin Maazel, Mstislaw Rostropowitsch, Juri Temirkanow und Valery Gergiev künstlerisch mit geprägt und konzertierte mit Solisten wie Arthur Rubinstein, Swjatoslaw Richter, Martha Argerich, Mitsuko Uchida, Yo-Yo Ma und Midori Goto.

Nach seiner ersten Nordamerikatournee 1967 war das YNSO zwischen 1971 und 2003 bisher sechs Mal in Europa zu Gast sowie 1996 in Thailand und 1997 in China. 2000 war das YNSO das erste japanische Orchester, das im Großen Festspielhaus von Salzburg gastierte. Nach zwölf Jahren kehrt das YNSO im März 2015 nach Europa zurück und konzertiert auf seiner Tournee unter anderem in Berlin, Köln und Brüssel.

Das YNSO ist vielfach vor allem für das Repertoire seiner Konzerte ausgezeichnet worden, unter anderem 1968 mit dem National Arts Festival Award für die japanische Erstaufführung von Krzysztof Pendereckis Lukas-Passion sowie kürzlich mit dem National Arts Festival Grand Prize für die Aufführung von Aribert Reimanns Oper Medea.

In sieben großen Konzertreihen gibt das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra jährlich etwa 100 Konzerte in Tokios Suntory Hall sowie in Yokohama und Osaka und wird vom Publikum und Presse für seine vielseitige und durchdachte Programmgestaltung geschätzt, die ein Repertoire von den bekannten Meisterwerken der Orchesterliteratur bis hin zu Werken der Avantgarde bietet. Zudem vergibt das YNSO regelmäßig Kompositionsaufträge an junge japanische Komponisten und spielt deren Werke. 2013 hatte das YNSO die Ehre, in einem Sonderkonzert für das japanische Kaiserpaar Beethovens Symphonie Nr. 9 zu spielen.

Das Orchester engagiert sich neben seinen regulären Konzerten im sozialen Bereich, unter anderem mit der Reihe YNSO Heartful Concerts, in der es in Zusammenarbeit mit der Shouriki Welfare Foundation in japanischen Krankenhäusern für Krebspatienten und deren Familien spielt, sowie in den YNSO Friendship Concerts in japanischen Grund- und Oberschulen.

2013 spielte das Orchester den Soundtrack für den Film Wie der Wind sich hebt von Hayao Miyazaki ein. Bei der japanischen Nationalhymne bei den Medaillenzeremonien der Olympischen Winterspiele 2014 in Sochi war ebenfalls das YNSO zu hören. Abonnementkonzerte und Veranstaltungen des Orchesters werden regelmäßig im Fernsehen sowie im Radio übertragen.

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