Im November 2013 setzt das Konzerthaus Berlin seine in der letzten Saison erfolgreich eingeführte Hommage-Reihe fort und feiert den überragenden Musiker Leonard Bernstein mit Konzerten, Filmabenden, einer Ausstellung und einer Festschrift. Sieben Mal stand Leonard Bernstein als Dirigent auf der Bühne des Konzerthauses Berlin – vom legendären Konzert mit den Wiener Philharmonikern am 24.10.1984 bis zum „Berlin Celebration Concert“ zum Fall der Mauer am 25.12.1989. „Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“
Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitgliederberichten von humorvollen, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler.
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im Konzerthaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ er entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umbenannte. Ein unvergessliches musikalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.
Im November 2013 setzt das Konzerthaus Berlin seine in der letzten Saison erfolgreich eingeführte Hommage-Reihe fort und feiert Leonard Bernstein mit Konzerten, Filmabenden, einer Ausstellung und einer Festschrift. Chefdirigent Iván Fischer und sein Konzerthausorchester eröffnen die Hommage mit Mahlers Vierter Sinfonie sowie Werken von Bernstein. Wayne Marshall dirigiert Bernsteins 2. und 3. Sinfonie und spielt seine Werke auf der Orgel. Bernsteins älteste Tochter Jamie moderiert einen musikalischen Abend mit Sebastian Knauer, der Bernsteins
„Anniversaries“ für Klavier spielt. Im Nachklang der Hommage wird Bernsteins Oper „A Quiet Place“ in einer neuen Bearbeitung von Garth Edwin Sunderland vom renommierten Ensemble Modern unter der Leitung von Kent Nagano präsentiert.