ICEBERG SONGS

Iceberg Songs_Key Visual_©

Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 findet in Paris die UN-Klimakonferenz „COP21“ statt. Pünktlich zu diesem wichtigen Termin internationaler Klimapolitik gehen die „Iceberg Songs“ online.

Das Projekt, eine Zusammenarbeit der UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und einem Kreativ-Kollektiv (unter anderem bestehend aus der Kommunikationsagentur Serviceplan und Buzzin Monkey) setzt auf Songs namhafter Musiker, um größeres Bewusstsein für das Problem der Klimaerwärmung zu schaffen.

Musik gegen den Klimawandel
Wenn Eisberge schmelzen, machen sie herzzerreißende Geräusche. Sie werden im PALAOA von Forschern des Alfred-Wegener-Instituts im antarktischen Weddellmeer aufgenommen. Auf Basis dieser Sounds verleihen Musiker den Leiden der Eisberge ihre ganz eigene Interpretation. International bekannte Interpreten, Produzenten und Bands – wie zum Beispiel der dänische Musiker Trentemøller – tragen mit ihren eigenen Kompositionen zu den „Iceberg Songs“ bei. Die Ergebnisse können auf einer eigenen Website angehört werden:  www.icebergsongs.com. Die Website holt die User ab und nimmt sie mit auf eine informative und audio-visuelle Reise zu den Eisbergen. Neuste Webtechnologien kombiniert mit Wissenswertem rund um das Thema Klimawandel und natürlich die Songs laden zum langen verweilen und zum ultimativen Online-Musik-Erlebnis ein.

Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein für den Klimawandel zu steigern und denjenigen, die gegen diese Entwicklung kämpfen, Gehör zu verschaffen. Daher wird die gesamte Zeit, in der die „Iceberg Songs“ angehört werden, gezählt. Zum Abschluss des Projekts im kommenden Jahr sollen Politiker und weitere Verantwortliche dazu aufgefordert werden, ebendiese Zeit zur Verfügung stellen, um über Lösungsansätze für den Klimawandel zu diskutieren. Eine Idee, hinter der auch die Künstler, wie zum Beispiel Trentemøller, voll und ganz steht.

Die Eisberge sind lauter geworden
Als Unterstützer der „Iceberg Songs“ ist das UNFCCC mit an Bord. Für Nick Nuttall, Kommunikationschef und Sprecher der für Klimaentwicklung zuständigen Abteilung der UN, ist das Projekt eine Herzensangelegenheit: „Eisberge schmelzen natürlich auch ohne Klimaerwärmung, aber sie sind in den letzten Jahrzehnten lauter geworden. Ihre Geräusche erinnern heute mehr denn je an die Laute verletzter Tiere“, erklärt Nuttall und ergänzt: „Ich bin selbst Musiker und weiß, dass Musik direkt ins Herz gehen kann. Die `Iceberg Songs´ sind ein sehr kreativer Weg, der hoffentlich viele Zuhörer findet und deren Perspektive auf den Klimawandel nachhaltig ändert“.

 

Über die „Iceberg Songs“
Die „Iceberg Songs“ sind ein Musikprojekt des UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) und einem Kreativ-Kollektiv, unter anderem bestehend aus der Kommunikationsagentur Serviceplan und Buzzin Monkey. Ziel der „Iceberg Songs“ ist es, das Bewusstsein für das Problem des Klimawandels zu steigern. Im Zentrum stehen Songs international bekannter Musiker, die mit Tonaufnahmen schmelzender Eisberge produziert wurden und unter  www.icebergsongs.com  Gehör finden wollen.

Iceberg Songs – Official Trailer:  https://youtu.be/b2PcW2Pfih4

Über das UNFCCC
Mit 196 Vertragsstaaten verfügt die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) über eine fast universale Mitgliedschaft und wird durch das 1997 verabschiedete Kyoto-Protokoll mit heute 192 Vertragsstaaten ergänzt. Für den ersten Verpflichtungszeitraum des Kyoto-Protokolls, sind 37 Staaten, bestehend aus hoch industrialisierten Ländern und Ländern im Übergang zur Marktwirtschaft, rechtsverbindliche Emissionsbegrenzungen und Reduktionsverpflichtungen eingegangen. 2012 haben die am Kyoto-Protokoll beteiligten Parteien eine Nachbesserung des Kyoto Protokolls verabschiedet, die den zweiten Verpflichtungszeitraum im Rahmen des Protokolls darstellt. Das Ziel beider Verträge ist es, die Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu stabilisieren, das die gefährliche Störung des Klimasystems durch den Menschen verhindert.

JBL REFLECT MINI BT
COLDPLAY