ANDRRA

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Die Initiative Musik, Förder- und Musikexportbüro der Bundesregierung und Musikindustrie, unterstützt in ihrer aktuellen Förderrunde 28 Künstlerprojekte.
„Auch in der letzten Förderrunde 2015 hatten wir eine bemerkenswerte Bandbreite – unter künstlerischen und unter musikwirtschaftlichen Aspekten“, erläutert Norbert Niclauss, Musikreferent der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Mitglied im Aufsichtsrat der Initiative Musik. „Wir unterstützen vielversprechende Newcomer und mit Bedacht auch Künstlerinnen und Künstler wie Sookee, Trümmer und Lorenz Kellhuber, die schon einige Schritte auf ihrem Weg zurückgelegt haben.“

Unter den geförderten Künstlern ist zum Beispiel die Heavy-Metal-Band Any Given Day aus Gelsenkirchen, die sich von der Zusage begeistert zeigt: „Es ist großartig, dass die Initiative Musik an uns und das was wir tun glaubt. Unsere ganze Energie kann so in Albumproduktion und Tourplanung fließen. Wir können einen großen Sprung nach vorne machen, indem wir uns voll und ganz auf die Musik konzentrieren können.“ Nachdem ihr Debütalbum „My Longest Way Home“ sich im letzten Jahr auf Platz 28 der deutschen Albumcharts platzierte, soll das zweite Album dazu beitragen, die Band sowohl im In- als auch im Ausland weiter zu etablieren.

Ein besonderes Live-Erlebnis bietet auch das Magnetic Ghost Orchestra. Bei den Konzerten des Berliner Jazzprojektes wirken bis zu 16 junge wie umtriebige Musiker mit. Für den Komponisten, Gitarristen und Bandleader Moritz Sembritzki bietet das kommende Jahr eine große Chance, um „das Projekt mit aller Kraft voranzutreiben, da das neue Album unsere nächste künstlerische Entwicklungsstufe darstellt. Zum anderen haben wir durch die Förderung der Initiative Musik die Möglichkeit, das Orchestra ausgiebig durch Konzerte und Promotion zu präsentieren und zu bewerben, was ohne eine Unterstützung nicht in diesem Umfang möglich wäre.“

Aus München kommen Impala Ray, die ihre Musik als „BayFolk“ bezeichnen. Der kreative Kopf der Band ist Rainer Gärtner, der die ungewöhnliche Instrumentierung seiner Band erläutert: „Als Impala Ray wollen mit dieser Produktion zeigen, dass guter Folk-Pop mit vornehmlich bayerischen Instrumenten wie Tuba, Gitarre und Hackbrett zusammen mit unverwechselbaren Vocal-Melodien möglich ist. Die Herausforderung im Studio liegt darin, tolle
Songs mit einer einzigartigen Instrumentierung zu realisieren.“

Die Förderprogramme der Initiative Musik bieten den Künstlern finanzielle Freiräume und somit „Hilfe zur Selbsthilfe“. Entscheidend für die kulturwirtschaftliche Förderung der Initiative Musik sind in erster Linie die ganz originäre Qualität und musikalische Sprache der Künstler, aber auch das musikwirtschaftliche Potential. Über die Künstler- und Infrastrukturförderungen entscheidet der paritätisch zusammengesetzte Aufsichtsrat der Initiative Musik.

Mit ihren Förderprogrammen hat die Initiative Musik bereits über 1.500 Projekte von Rock bis Jazz – wie zum Beispiel Boy, Prinz Pi, Get Well Soon, Sebastian Studnitzky oder Milky Chance – unterstützt.

Der Abgabeschluss für Anträge zur 33. Förderrunde ist der 19. Januar 2016.

Die 32. Förderrunde im Überblick
Künstlerprojekte

  1. ANDRRA, Berlin, Berlin,  www.andrra-music.com
  2. Any Given Day, Gelsenkrichen, Nordrhein-Westfalen,  anygivenday.eu
  3. Armando Quattrone, Hamburg, Hamburg,  www.armandoquattrone.com
  4. Arne Jansen Trio, Hohen Neuendorf, Berlin,  www.arnejansen.com/de
  5. Bajka, Berlin, Berlin,  www.facebook.com/Bajka.Music
  6. Benne, Oedheim, Baden-Württemberg, www.bennemusik.de
  7. Camera, Berlin, Berlin,  www.facebook.com/wearecamera
  8. Das Ding ausm Sumpf, Augsburg, Bayern,  www.dasdas.org
  9. David Floyd, Köln, Nordrhein-Westfalen,  www.davidfloyd.de
  10. EstA, Konstanz, Baden-Württemberg, www.facebook.com/EstARap
    Family 5, Köln, Nordrhein-Westfalen
  11. Impala Ray, München, Bayern, www.impalaray.com
  12. Johannes Meißner, Berlin, Berlin, www.facebook.com/johannesmeissner
  13. KUF, Berlin, Berlin, www.listen-to-kuf.com
  14. Lorenz Kellhuber, Berlin, Berlin, www.lorenzkellhuber.com
  15. LOT, Leipzig, Sachsen, www.lotmusik.de
  16. Magnetic Ghost Project, Berlin, Berlin, magneticghost.de
  17. Matthias Ockert, Karlsruhe, Baden-Württemberg, www.matthiasockert.de
  18. Moop Mama, Fürth, Bayern, www.moopmama.com
  19. New Found Land, Berlin, Berlin, www.new-found-land.se
    San 2 & his Soul Patrol, München, Bayern, www.san2.de
  20. Sookee, Berlin, Berlin, www.sookee.de
  21. Swiss + Die Andern, Hamburg, Hamburg, www.missglueckte-welt.de
  22. SXTN, Berlin, Berlin, www.facebook.com/sxtnmusik
  23. THE SECND, Achim Uesen, Niedersachsen, www.thesecnd.com
  24. The Swifter, Berlin, Berlin, www.the-swifter.com
  25. Trümmer, Hamburg, Hamburg, www.truemmer.tv
  26. Von Wegen Lisbeth, Berlin, Berlin, www.vonwegenlisbeth.de

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Initiative Musik gGmbH Friedrichstraße 122
D-10117 Berlin

Die Initiative Musik gGmbH wurde im Oktober 2007 mit dem Ziel gegründet, Musiker, Personen mit Migrationshintergrund und Musikunternehmen der Sparten Rock, Pop und Jazz zu fördern sowie populäre deutsche Musik im Ausland zu verbreiten. Sie ist eine Fördereinrichtung für die deutsche Musikwirtschaft. Seit 2008 wurden 900 Künstler- und Infrastrukturprojekte sowie 400 Kurztourförderungen und über 150 Spielstätten unterstützt. Dafür wurden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie weiterer Fördergeber, wie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Auswärtigen Amt, bislang Gelder in Höhe von 18 Mio. EUR in Anspruch genommen.

Die Initiative Musik wird getragen von der GVL und dem Deutschen Musikrat e.V. GVL und GEMA beteiligen sich zusätzlich am Budget. Der Aufsichtsrat besteht aus zwölf Mitgliedern, paritätisch besetzt mit sechs aus der Politik und sechs aus der Musikwirtschaft. Vorsitzender ist Dieter Gorny, sein Stellvertreter ist Steffen Kampeter (MdB). Die Geschäftsführung liegt bei Ina Keßler.

* Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleichberechtigung. Zugunsten der Lesbarkeit der Texte wird vorwiegend die maskuline Form gewählt.

MUSIK IM RIESEN 2016
KAMPF UM DEN GUTEN TON