Zurück zu den Wurzeln: Gustavo Dudamel zu Gast bei den Bamberger Symphonikern –
Bayerische Staatsphilharmonie am 20., 21. und 23. November
Gustavo Dudamel dirigiert die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie am 20. und 23. November in der Konzerthalle Bamberg sowie am 21. November in der Alten Oper Frankfurt. Auf dem Programm stehen Franz Schuberts Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Die Tragische“ und Peter Tschaikowskys Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“. Seit fast zehn Jahren stehen die Bamberger mit Gustavo Dudamel in einem engen musikalischen und freundschaftlichen Kontakt. Als er im Jahr 2004 den ersten Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb gewann, war dies sein künstlerischer Durchbruch.
„Können Sie sich vorstellen“, so Dudamel, „wie viel dieser Wettbewerb für mich bedeutet hat? Es war unglaublich! Nicht nur der Wettbewerb selbst, sondern Bamberg war unvergleichlich. Die barocke Schönheit der Stadt, die freundlichen Menschen und die Möglichkeit, sowohl vieles über Musik als auch über meine damaligen jungen Wettbewerbs-Kollegen zu lernen. Das alles macht diesen Ort so besonders.“
Heute prägt Dudamel als Music Director des Los Angeles Philharmonic das musikalische Profil dieses Spitzenorchesters und gilt als einer der angesehensten internationalen Künstler. Nun kehrt er an den Ort zurück, an dem seine Karriere vor fast zehn Jahren ihren Anfang nahm.
Der international renommierte Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb findet seit seiner Gründung 2004 alle drei Jahre in Bamberg statt und ist neben der Orchesterakademie eine feste Komponente innerhalb der Nachwuchsförderung der Bamberger Symphoniker. Seit dem ersten Wettbewerb haben sich insgesamt über 1200 junge Dirigenten und Dirigentinnen aus über 60 Ländern in Bamberg beworben. Im Juni 2013 wurde der Wettbewerb zum vierten Mal ausgerichtet und von dem israelischen Dirigenten Lahav Shani gewonnen.
Die beiden Symphonien, die Gustavo Dudamel für seine Konzerte mit den Bamberger Symphonikern gewählt hat, belegen die Ernsthaftigkeit seines Musizierens. Beide Werke werfen existenzielle Fragen auf. Man darf gespannt sein, wie Dudamel dem ihnen innewohnenden Pathos nachspüren wird.
Gustavo Dudamel mit den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie:
20. und 23. November 2013, 20:00 Uhr, Konzerthalle Bamberg, Joseph-Keilberth-Saal
21. November 2013, 20:00 Uhr, Alte Oper Frankfurt