IVÁN FISCHER

Iván Fischer, Photo: Marco Borggreve
Iván Fischer, Photo: Marco Borggreve

Iván Fischer verlängert seinen Vertrag als Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. In seiner heutigen Sitzung hat der Berliner Senat der Verlängerung des Vertrags von Iván Fischer um weitere drei Jahre zugestimmt. Fischer bleibt damit bis 2018 Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin.

Seit August 2012 wirkt er in dieser Position am Konzerthaus Berlin. Iván Fischer kann dabei nicht nur auf zahlreiche künstlerische Erfolge mit dem Konzerthausorchester zurückblicken, wie zum Beispiel die hoch gelobte Aufführung eines Brahms-Zyklus in der gerade zu Ende gehenden Saison. Gemeinsam konnten Iván Fischer und Intendant Sebastian Nordmann die programmatische Öffnung des Hauses weiter fortsetzen und das breit angelegte Vermittlungsangebot ausbauen. Spannende Ideen und überraschende Formate eröffnen vielen verschiedenen Zielgruppen einen ganz unmittelbaren Zugang zur Musik und eine neue Form des Konzerterlebnisses. Mit Überraschungskonzerten, einer neuen Orchesteraufstellung, spontanen Wunschkonzerten, Marathon-Konzerttagen, öffentlichen Proben und der innovativen Reihe „Mittendrin“ konnte Iván Fischer so in Berlin wichtige Akzente setzen.

„Ich fand es sehr rührend, dass die Musiker und Musikerinnen des Konzerthausorchesters einstimmig für meine Vertragsverlängerung abgestimmt haben. So etwas ist im Musikleben selten und verpflichtet mich zu Dankbarkeit. Also freue ich mich sehr, noch drei weitere Jahre dem Berliner Publikum und dem Konzerthaus Berlin zu dienen.“

Iván Fischer, Chefdirigent Konzerthausorchester Berlin

„Iván Fischers herausragende Eigenschaft ist die große
Begeisterung für die Musik, mit der er sein Orchester aber auch das Publikum immer wieder ansteckt. Routine kennt er nicht. Auf seine Hingabe, seine Neugier auf neue Formate und sein enormes Gespür für den besonderen musikalischen Moment wollen wir auch in den nächsten Jahren nicht verzichten. Ich freue mich über die neue gemeinsame Perspektive für den „lively shift“, den die New York Times kürzlich dem Konzerthaus in diesem Zusammenhang attestierte.“

Sebastian Nordmann, Intendant Konzerthaus Berlin

„Ich freue mich sehr, dass das Land Berlin den Vertrag mit Ivan Fischer um drei weitere Jahre verlängern konnte. Herr Fischer, ein international gefragter Spitzendirigent, erfolgreicher Orchestererzieher und Programminnovator hat in den letzten drei Jahren gemeinsam mit dem Intendanten des Konzerthauses das Programmprofil von Haus und Orchester erfolgreich neu gestaltet und geschärft.“

Tim Renner, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten

Die Saison 2015/2016 mit Iván Fischer am Konzerthaus Berlin
In der Saison 2015/16 widmen sich Iván Fischer und das Konzerthausorchester Berlin neben Repertoirelieblingen wie Beethovens 5. Sinfonie, Strawinskys „Le sacre du printemps“ oder Bachs h-Moll-Messe vor allem selten gespielten Meisterwerken des 20. Jahrhunderts, darunter Olivier Messiaens „Turangalîla-Sinfonie“ im Rahmen des Festivals Frankreich und das Konzert für Orchester von Béla Bartók. Im Juni 2016 stellt sich Iván Fischer zudem selbst als Komponist vor. Mitglieder des Konzerthausorchesters Berlin und des Budapest Festival Orchestra spielen eine Auswahl seiner neuesten Werke.

Am 04. September eröffnet das Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Iván Fischer mit Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-Moll die neue Saison. Solist des Abends in dem eigens für ihn komponierten Werk von Marc-André Dalbavie ist der Countertenor Philippe Jaroussky, Artist in Residence 2015/16.

Bei „Mittendrin“ erleben Publikum und Musiker gemeinsam die verbindende Kraft der Musik, mit viel Raum für persönliche Kontakte. Die Orchestermitglieder verteilen sich dafür im gesamten Großen Saal und die Besucher erleben den Orchesterklang ganz unmittelbar aus der individuellen Perspektive des Musikers, neben dem sie Platz genommen haben. Die Reaktionen waren überwältigend, weswegen „Mittendrin“ auch in der Saison 2015/16 vier Mal stattfindet.

PIVOINE FLORA
OPER FÜR ALLE