ZÜRICH

Der neue alte Hafenkran

ZT_HafenkranZürich wird zur Hafenstadt! Fünf Hafenpoller am Limmatquai gaben 2009 den Auftakt des Projektes. Der künstlerische Verein «Zürich Transit Maritim» stellte die Poller entlang der Straße am Ufer des Limmat auf. Jetzt folgt der zweite Teil: Anfang April beginnt der Aufbau eines ausgedienten Krans, der aus dem Rostocker Hafen stammt. Zum traditionellen Frühlingsfest Sechseläuten am 28. April wird der Hafenkran dann am Limmatufer stehen und mit seinem 32 Meter langen Hebearm die Altstadt überragen. Und vielleicht für einen skurrilen Anblick sorgen. Aber Zürich hat tatsächlich eine maritime Vergangenheit: Einst war die Stadt an den Warentransport der Meere angeschlossen und Umschlagsplatz für Wein; in Vorzeiten sogar Zollstation der Römer. Nun erinnert der Hafenkran bis Ende 2014 an Zürichs Verbindung zum Meer. http://www.zurich-transit-maritim.ch/

Zürich bietet Kunst für alle 

Ein alter Hafenkran mitten in der Altstadt? Was zunächst wie eine Baustelle anmutet, ist tatsächlich Teil eines neuen Kunstprojektes: Ab dem 7. April prägt das außergewöhnliche Stahlgerüst das Stadtbild Zürichs – und erweitert das Portfolio an frei zugänglicher und kostenloser Kunst im öffentlichen Raum. 

Zürich mag es bunt

Gleich zwei Kunstwerke begrüßen die Gäste, die am Zürcher Hauptbahnhof ankommen: So hängt unter der Decke der Bahnhofshalle ein riesiger bunter Schutzengel der französisch-schweizerischen

Künstlerin Niki de Saint Phalle, die durch ihre farbenfrohen und voluminösen «Nana»-Figuren bekannt wurde. Auch die «Nova», das weltweit erste dreidimensionale, interaktive Farbdisplay befindet sich hoch über den Köpfen: 25.000 einzeln steuerbare Lichtkugeln leuchten in mehr als 16 Millionen Farben. Der gesamte Quader des Kunstwerks misst fünf mal fünf Meter und wiegt ganze sechs Tonnen.

Direkt neben der Limmat am Bahnhofquai liegt das Hauptquartier der Stadtpolizei. Es beherbergt die Giacometti-Halle, von den Zürchern liebevoll die «Blüemlihalle» genannt. Beim Umbau des ehemaligen Waisenhauses wurde das Kellergewölbe zum Eingangsbereich umfunktioniert. Aufgrund schlechter Lichtverhältnisse beauftragte man den Maler Augusto Giacometti, das Gewölbe um 1923 heller und farbenfroher zu gestalten. Dank dieser Malerei wird die Polizeistation zum Hingucker.

Kunst im Grünen

Das Zürichhorn gehört zu den beliebtesten Naherholungsgebieten der Zürcher am Ostufer des Zürichsees. Auch hier treffen Kunstbegeisterte auf interessante Skulpturen wie die «Heureka» des Schweizer Künstlers Jean Tinguely. Seit 1967 ziert seine erste öffentliche Arbeit, eine Leerlaufmaschine, die sich ohne erkennbaren Zweck bewegt, die Grünfläche. Für den Künstler ist sie Sinnbild für die Konsum- und Industriegesellschaft.

Nicht weit entfernt steht die «Sheep Piece»-Skulptur des englischen Bildhauers und Zeichners Henry Moore, der ein leidenschaftlicher Beobachter der Natur war. Bevor die zwei rundlichen Körper nach Zürich kamen, standen sie auf einer Schafsweide, wo sie die Aufmerksamkeit auf Tiere und Landschaft lenkten, die im Alltag nur noch wenig Beachtung finden.

Noch mehr Kunst und Natur bietet der Chinagarten, ein Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming. Bei einem Bummel durch die traditionelle südchinesische Gartenanlage entdecken Besucher Pavillons, offene Galerien und einen Wasserpalast mit Seeterrasse in der für China typischen Holzbauweise mit geschwungenen Dächern. Sogar im Winter ist der Garten grün: Föhre, Bambus und Winterkirsche trotzen auch kalten Temperaturen. http://www.chinagarten-zuerich.ch/

Gasträume

Noch mehr Platz für Kunst: Von Juli bis September 2014 stellt die Stadt Zürich erneut sogenannte «Gasträume» zur Verfügung. Galerien, Off-Spaces und Museen konnten sich für diese kostenlosen Ausstellungsflächen bewerben. Wer dieses Mal die Gelegenheit bekommt, seine Kunst auszustellen, wird in Kürze bekannt gegeben unter: http://www.stadt-zuerich.ch/gastraeume.

Über Zürich

Zürich – Trendstadt am See

Zürich bietet als eine vom Wasser geprägte «natürliche Stadt» mit hoher Lebensqualität maximalen Genuss in Sachen Gastronomie, Kultur und Lifestyle. Es gibt eine aktive Kulturszene mit 50 Museen und mehr als 100 Galerien, führende Hotel- und Gastronomiebetriebe, Shoppingmöglichkeiten und ein pulsierendes Nachtleben. Die Region mit den kurzen Wegen zeichnet sich durch hervorragende Erreichbarkeit und Infrastruktur aus.

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