FILMTONART

Filmtonart Brigitte Hobmeier (c) Julian Baumann

Den Auftakt zum Tag der Filmmusik am 24. Juni gestaltet in diesem Jahr Brigitte Hobmeier. Die vielseitige und beliebte Film- und Theaterschauspielerin wird von ihren eigenen Erfahrungen am Set berichten und davon, welche bedeutende Rolle Musik bei der Erarbeitung einer Figur spielen kann.

Brigitte Hobmeier ist auf den wichtigsten Bühnen Deutschlands und Österreichs zu Hause. Mit ihrer schauspielerischen Wucht und ihrer Wandlungsfähigkeit zieht sie das Publikum sofort in ihren Bann.
Aufgewachsen im Münchner Vorort Ismaning, studierte Brigitte Hobmeier nach dem Abitur an der renommierten Folkwangschule in Essen. Es folgten erste Gastengagements am Landestheater Neuss und am Schauspielhaus Düsseldorf. Von 2002 bis 2005 spielte sie am Münchner Volkstheater unter Intendant und Regisseur Christian Stückl und brillierte in den unterschiedlichsten Frauenrollen: als zuckersüße Viola in Shakespeares „Was ihr wollt“, als männermordende Kindfrau Lulu und als stolze Geierwally. Für ihre besonderen künstlerischen Leistungen wurde sie 2004 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis belohnt.

Seit 2005 ist Brigitte Hobmeier festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen und erhielt für ihre Darstellung der Elisabeth in Horvaths Klassiker „Glaube Liebe Hoffnung“ die höchste deutschsprachige Bühnenauszeichnung, den
Faust-Theaterpreis. Als Buhlschaft im „Jedermann“ begeisterte sie das Salzburger Publikum zwischen 2013 und 2015.
Auch im Fernsehen und auf der großen Kinoleinwand ist die „Venus von Ismaning“ zu sehen, zum Beispiel in den Filmen „Räuber Kneißl“ und „Sommer in Orange“ des bayerischen Kultregisseurs Marcus H. Rosenmüller. 2009 spielte sie in der Verfilmung des Kriminalromans „Tannöd“ von Andrea Maria Schenkel und wurde für ihre Darstellung als selbstbewusste Geburtshelferin in dem Fernsehfilm „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ 2012 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet .

In ihrer Eröffnungsrede spricht Brigitte Hobmeier darüber, wie Filmmusik ihr Schauspiel beeinflusst, wie ein vorab komponierter Soundtrack den Zugang zur Rolle erleichtern kann und welchen Unterschied es macht, wenn die Musik erst nach den Dreharbeiten produziert wird.

Alle, die den Tag der Filmmusik am Freitag, 24. Juni 2016, im Bayerischen Rundfunk live miterleben wollen, können sich unter www.br.de/filmtonart anmelden. Die Teilnahme an filmtonart ist kostenfrei. Wer dabei sein will, sollte sich trotzdem zeitig anmelden, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Aktuelle Informationen zu filmtonart – Tag der Filmmusik finden Sie unter: www.br.de/filmtonart und www.facebook.com/filmtonart

Als eine der wichtigsten Plattformen für Filmmusik in Deutschland bietet filmtonart – Tag der Filmmusik auch in diesem Jahr wieder ein facettenreiches Programm. Regisseure, Komponisten, Musiker, Redakteure und Produzenten geben Einblick in ihr vielfältiges Schaffen. Sie diskutieren die neuesten Trends und aktuellen Entwicklungen – sowohl im künstlerischen als auch im medienpolitischen Bereich.

Zu den prominenten filmtonart-TeilnehmerInnen der letzten Jahre zählen Oscar-Preisträger wie  z.  B.  Florian  Henckel  von  Donnersmarck,  Michel  Legrand,  Caroline  Link,  Giorgio Moroder, Howard Shore sowie weitere Prominente aus der Film- und Musikbranche wie Meret Becker, Florian David Fitz, Michael „Bully“ Herbig, Sebastian Schipper oder Ulrich Tukur.

Sounds of Cinema – Das Filmmusikkonzert

Freitag, 24. Juni 2016, 20.00 Uhr, im Circus-Krone-Bau, München

FILMFEST MÜNCHEN vom 23. Juni bis 2. Juli 2016

WALDBÜHNENKONZERT 2016
BJÖRK UND HTC