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HERBIE HANCOCK

The Imagine Project

Herbie Hancock erhielt im Laufe seiner Karriere einen Oscar für die Beste Filmmusik in Round Midnight sowie insgesamt 11 Grammys.

Er ist eine der prägenden Persönlichkeiten des Jazz der letzten Jahrzehnte. Einer der wenigen Musiker, die es immer wieder schaffen, sich neu zu erfinden – wie mit dem aktuellen Imagine Project.

Ann Kathrin Bronner: Was bedeutet für Sie die Fähigkeit zu hören?

Herbie Hancock: Oh, sie ist ausschlaggebend (lacht)! Das bezieht sich nicht nur auf die Musik, das bezieht sich auf das Leben. Gerade heutzutage bräuchten wir mehr davon: Mehr Dialog. Mehr Kompromissbereitschaft. Auch gegensätzliche Ansichten anzuhören. Mit Muße. Nicht nur die eigenen Vorstellungen, sondern die Ideen von anderen anhören. mehr…

CURTIS STIGERS

Lost in dreams? Neuer Lebensabschnitt, neue Frisur: Was normalerweise Frauen praktizieren, hat auch bei Curtis Stigers Wunder gewirkt…

Mit seiner Mähne trennte sich der Sänger und Saxophonist vom Image des weichgespülten Popbarden, und mit modischer Kurzhaarfrisur konnte er sich zum Olymp des Jazz emporsingen: Am 5. Mai 2010 hat er in der Bochumer Jahrhunderthalle den ECHO Jazz als Bester Sänger International verliehen bekommen.

Ann Kathrin Bronner: Macht es für Sie einen Unterschied, ob Sie in Bochum, in Wien oder in New York auftreten?

Curtis Stigers: Ich denke, dass der Hauptunterschied darin liegt, was ich zwischen den Songs erzähle. In Wien oder Berlin weiß ich, dass die meisten Zuhörer ziemlich gut Englisch sprechen. In Mailand hingegen ernte ich doch ein paar Lacher weniger für meine Witze. mehr…