HERBIE HANCOCK

The Imagine Project

Herbie Hancock erhielt im Laufe seiner Karriere einen Oscar für die Beste Filmmusik in Round Midnight sowie insgesamt 11 Grammys.

Er ist eine der prägenden Persönlichkeiten des Jazz der letzten Jahrzehnte. Einer der wenigen Musiker, die es immer wieder schaffen, sich neu zu erfinden – wie mit dem aktuellen Imagine Project.

Ann Kathrin Bronner: Was bedeutet für Sie die Fähigkeit zu hören?

Herbie Hancock: Oh, sie ist ausschlaggebend (lacht)! Das bezieht sich nicht nur auf die Musik, das bezieht sich auf das Leben. Gerade heutzutage bräuchten wir mehr davon: Mehr Dialog. Mehr Kompromissbereitschaft. Auch gegensätzliche Ansichten anzuhören. Mit Muße. Nicht nur die eigenen Vorstellungen, sondern die Ideen von anderen anhören.

Ann Kathrin Bronner: Wie würden Sie jemandem, der nicht hören kann, Musik erklären?

Herbie Hancock: Schwierig. Ich würde Klang als Vibration erklären, in einer bestimmten Frequenz, die niedriger ist als die von Licht. Musik ist die Fähigkeit der Menschen, diese Frequenzen zu manipulieren – entweder mit der Stimme oder mit bestimmten Gegenstände, die erfunden wurden, um in der Anordnung dieser Frequenzen einen Sinn zu erzielen: Die Möglichkeit, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Auf einem emotionalen Level, entweder von Herz zu Herz oder von Leben zu Leben.
Das komplette Interview und noch viel mehr in der aktuellen Ausgabe

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