Musik der Gegenwart
Zwei Konzerte mit dem DSO beim ›Ultraschall‹-Festival 2013
Brad Lubman dirigiert am 19. Januar, Lucas Vis am 27. Januar neue und neueste Werke
Seit seinem Bestehen setzt sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin für zeitgenössische Musik ein und befühlt in seinen Programmen den kompositorischen Puls der Zeit. Mit dem 212. und 213. Konzert der Reihe Musik der Gegenwart beteiligt sich das DSO auch in diesem Jahr wieder an Ultraschall, dem Festival für Neue Musik, das von Deutschlandradio Kultur und vom Kulturradio des rbb veranstaltet wird.
Die Leitung übernimmt am 19. Januar 2013 der amerikanische Dirigent und Komponist Brad Lubmann. Seit 2008 ist er Musikalischer Leiter des Ensemble Signal, einer der führenden Gruppen für Neue Musik in den USA. Seine eigenen Kompositionen wurden u. a. vom Klangforum Wien sowie der Los Angeles Philharmonic New Music Group und den Boston Symphony Chamber Players aufgeführt. Martin Fahlenbock (Flöte), Jaime González (Oboe) und Shizuyo Oka (Klarinette) übernehmen die Solostimmen. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Johannes Maria Staud, Michael Jarrell, Georg Friedrich Haas und Chaya Czernowin.
Im Abschlusskonzert des Festivals am 27. Januar 2013 steht Lucas Vis am Pult des DSO. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet den Niederländer mit dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, den Rundfunkorchestern in Berlin und Frankfurt sowie mit zahlreichen Spezialensembles für Neue Musik. Nora Fischer singt die Partie für Mezzosopran, solistisch sind außerdem Melise Mellinger (Violine) und Barbara Maurer (Viola) zu erleben. Die Klangregie übernimmt Eckehard Güther. Mit Werken von Georg Katzer, Younghi Pagh-Paan und Michael van der Aa eröffnen sich dem Hörer kunstvolle Klangräume, deren Genese in Poetik und Religion zu finden ist.
Beide Konzerte werden im Kulturradio vom rbb am 3. Februar ab 20.04 Uhr übertragen.
INFORMATIONEN
kulturradio. de/ultraschall