Schlagwort-Archive: Jazz

JOSH GROBAN: ILLUMINATIONS

In den USA ist er ein Superstar.  Mehr als 25 Millionen verkaufte Alben sprechen für sich. Geschätzt wird der smarte Bariton mit klassischer Gesangsausbildung nicht nur von Weltstars wie Celine Dion, Sarah Brightman, Barbra Streisand oder Mireille Matthieu als kongenialer Duettpartner. Auch als Schauspieler, etwa für die Serie Ally McBeal, ist er ein gefragter Mann. Jetzt, kurz vor Weihnachten, macht Josh Groban mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam: Sein neues Album Illuminations ist von keinem Geringeren produziert als Rick Rubin. Von AC/DC und Metallica zum melodiösen Classic-Pop – ob das wohl gut geht?

Ann Kathrin Bronner: Josh, Sie haben in den USA unglaublich viele Alben verkauft. Hier in Europa, besonders in Deutschland, sind Sie noch ein Geheimtipp. Können Sie sich dieses Phänomen erklären? mehr…

HERBIE HANCOCK

The Imagine Project

Herbie Hancock erhielt im Laufe seiner Karriere einen Oscar für die Beste Filmmusik in Round Midnight sowie insgesamt 11 Grammys.

Er ist eine der prägenden Persönlichkeiten des Jazz der letzten Jahrzehnte. Einer der wenigen Musiker, die es immer wieder schaffen, sich neu zu erfinden – wie mit dem aktuellen Imagine Project.

Ann Kathrin Bronner: Was bedeutet für Sie die Fähigkeit zu hören?

Herbie Hancock: Oh, sie ist ausschlaggebend (lacht)! Das bezieht sich nicht nur auf die Musik, das bezieht sich auf das Leben. Gerade heutzutage bräuchten wir mehr davon: Mehr Dialog. Mehr Kompromissbereitschaft. Auch gegensätzliche Ansichten anzuhören. Mit Muße. Nicht nur die eigenen Vorstellungen, sondern die Ideen von anderen anhören. mehr…

TOP-TEN 29. Oktober

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1. Ray Charles: Rare Genius – The Undiscovered Masters

Album: 10 Titel, 41:45 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Zehn unveröffentlichte Soul- und Country-Perlen aus drei Jahrzehnten – kaum zu glauben, was auch sechs Jahre nach dem Tode des „Genius’“ Ray Charles immer noch so alles ausgegraben wird. „Rare Genius“ wird mit Sicherheit nicht das letzte Vermächtnis sein, wenn man die Veröffentlichungspolitik der letzten Jahre betrachtet. Zum Glück! mehr…

CURTIS STIGERS

Lost in dreams? Neuer Lebensabschnitt, neue Frisur: Was normalerweise Frauen praktizieren, hat auch bei Curtis Stigers Wunder gewirkt…

Mit seiner Mähne trennte sich der Sänger und Saxophonist vom Image des weichgespülten Popbarden, und mit modischer Kurzhaarfrisur konnte er sich zum Olymp des Jazz emporsingen: Am 5. Mai 2010 hat er in der Bochumer Jahrhunderthalle den ECHO Jazz als Bester Sänger International verliehen bekommen.

Ann Kathrin Bronner: Macht es für Sie einen Unterschied, ob Sie in Bochum, in Wien oder in New York auftreten?

Curtis Stigers: Ich denke, dass der Hauptunterschied darin liegt, was ich zwischen den Songs erzähle. In Wien oder Berlin weiß ich, dass die meisten Zuhörer ziemlich gut Englisch sprechen. In Mailand hingegen ernte ich doch ein paar Lacher weniger für meine Witze. mehr…

PAUL KUHN

Die deutsche Swing-Legende erhielt am 5. Mai 2010 den ECHO Jazz in der Kategorie „Würdigung des Lebenswerkes eines Künstlers“

Er ist eine deutsche Institution mit nicht weniger als sieben Jahrzehnten Bühnenerfahrung. Pianist, Sänger, Komponist, Bandleader, Arrangeur, Schauspieler und Entertainer – ein wahrer Tausendsassa. Lebhafte Augen, jungenhafter Charme, Witz und Schlagfertigkeit zeichnen ihn auch heute noch aus, wie er da beim Interview sitzt. Kein Wunder, dass Paul Kuhn Millionen Zuhörer und Zuschauer in seinen Bann zieht, mitreißt und zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Etwa mit den „Swing Legenden“: Es ist schon erstaunlich, was das „Senior Rat Pack“ Paul Kuhn, Max Greger und Hugo Strasser mit zusammen fast 250 Jahren auf der Bühne abliefert. Dabei ist Kuhn noch der Jüngste des vitalen Trios. mehr…