TOP-TEN 16.Juni

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1. Claudio Abbado, Mahler Chamber Orchestra, Yuja Wang: Rachmaninov
Album: 29 Titel, 56:11 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Wer würde schon vermuten, dass unter dieser Uschanka eines der größten Pianistentalente steckt, das derzeit die Auditorien dieser Welt begeistert? Doch hinter dem netten Äußeren verbirgt sich ein absolut starker Charakter. Und eine Musikerin mit Nerven wie Drahtseilen, die gerne auch schon mal kurzfristig für ihre prominenten Vorbilder wie Radu Lupu einspringt. Oder sich in den Dienst des YouTube-Orchesters stellt. Glücklicherweise scheint endlich auch die Klassik am Puls der Zeit angekommen zu sein…

2. Lenka: Two
Album: 11 Titel, 38:54 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Während wir noch auf der Show-Welle surften, stand Lenka bereits für ihren nächsten Wurf im Studio. Und auch beim Nachfolgealbum wirkt es, als ob die Australierin durch ihre Musik hindurchscheinen würde, so sonnig klingt Two! Vor allem unser Lieblings-Sad Song, der seinen Titel glatt Lügen straft: Der perfekte Gute-Laune-Sommer-Sound mit dem nötigen Quäntchen Nostalgie und dem Spritzer Sixties-Pop, um uns gut durch den Sommer zu bringen!

3. Luca Sulic & Stjepan Hauser: 2Cellos
Album: 12 Titel, 43:00 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Sie sind die gemäßigte kroatische Antwort auf Apocalyptica: 2Cellos. Wer die Vita der beiden klassischen Cellisten liest, wird schnell merken: Nötig haben sie die Cover-Versionen von Coldplay bis U2 nicht, denn die beiden haben auch was Richtiges gelernt. Aber ihre grandiosen Interpretationen mit Klangeffekten haben nicht nur Elton John überzeugt, sondern auch uns. Uneingeschränkt hörenswert!

4. Raphael Gualazzi: Reality And Fantasy
Album: 14 Titel, 52:50 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Damit hatte vor Düsseldorf niemand gerechnet: 14 Jahre Pause haben Italien wohl an seiner ESC-Strategie arbeiten lassen. Und so kam die große Gesangsnation nicht mit dem x-ten Volare-Aufguss, sondern servierte Jazz vom Feinsten – und landete mit Raphael Gualazzi sogar auf den spektakulären 2. Platz. Nicht nur für Italien ein Gewinn!

5. André Previn: Brief Encounter
Boxset: 30 Titel, 2:03:02 h
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Anna Netrebko hält er für keine zweite Callas, vor Ella Fitzgerald musste er sich in Acht nehmen, wenn sie schlechte Laune hatte, und Miles Davis konnte er nicht leiden. Wenn Sir André Previn aus dem Nähkästchen plaudert, gibt er alles – wie beim Komponieren. Gerade bei Oper, der größten Herausforderung für den amerikanischen Komponisten. Eine kurze Begegnung wäre zu schade.

6. Paula Morelenbaum, João Donato & Jaques Morelenbaum: Agua
Album: 12 Titel, 42:09 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Was passt besser zum Sommer als Sonne, Strand und Wellen? Wir meinen: Die Neue Welle. Dank des Labels Skip ist Agua auch ein bisschen Neue Deutsche Welle, auch wenn Bossa-Nova-Sängerin Paula Morelenbaum aus Brasilien stammt. Mit João Donato, lebender Bossa-Legende, und ihrem Mann Jacques lädt sie uns zum Wellenreiten ein. Die beste Untermalung für den Sommer.

7. Pat Metheny: What’s It All About
Album: 10 Titel, 55:50 min
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Auch ohne die Verstärkung seiner Mannen (wenngleich nicht gänzlich unverstärkt) ist der Jazzgitarrist absolut hörenswert. Pat Methenys Versionen von Klassikern der Popgeschichte – etwa Simon & Garfunkels The Sound Of Silence – haben ihre ganz eigene Note (bei gleichen Noten, versteht sich).

8. Stevie Nicks: In Your Dreams
Album: 13 Titel, 1:04:39 h
Format und Qualität: MP3, 256 kbit/s
10 Jahre ließ sich die Stimme von Fleetwood Mac Zeit, bevor sie uns mit ihrem neuen Soloalbum beglückte. Produziert von Ex-Eurythmic Dave Stewart sind so wunderbar vertraut-unbekannte Titel wie Italian Summer oder For What It’s Worth. Ihr bestes Album? Entscheiden Sie selbst. Wir meinen: Das Potenzial hat In Your Dreams in jedem Fall.

9. Kolja Blacher: Schumann: Violinkonzert
Album: 9 Titel, 1:01:10 h
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Noch immer gehört Schumanns spät komponiertes Konzert zu den seltener interpretierten Werken. Ob wohl auch Kolja Blacher vor den Aufnahmen Séancen durchgeführt hat wie einst die Großnichten Joseph Joachims? Möglich – doch eher unwahrscheinlich – ist, dass ihm der Geist Schumanns zu seiner Interpretation verholfen hat. Aber entscheiden Sie!

10. Schnermann’s Poetryclan: All What Love
Album: 22 Titel, 1:05:11 h
Format und Qualität: MP3, 320 kbit/s
Es ist eine Verbindung, die vielleicht auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich anmutet, aber spätestens beim ersten Hören überzeugt: Poesie und Jazz, Lyrik und Improvisation. Mit All What Love hat Schnermann’s Poetryclan das nächste Projekt vorgelegt, Hannah Herzsprung, Joachim Król und andere assistieren dem musikalischen Septett.

Alle Titel zum Download sind direkt beim Audiophil Special von Musicload erhältlich – 24 Stunden am Tag!

PAT METHENY
LYAMBIKO